Anekdoten aus meinem Weinkosmos

Heute entführe ich dich in meine ganz persönliche Weinwelt, die sich ausnahmsweise abseits von ausufernden Degustationen und steilen Weinbergen abspielt. Ich plaudere aus dem privaten Nähkästchen und teile einige meiner witzigsten Weinerlebnisse. Diese Erinnerungen bleiben unvergessen und zaubern mir stets ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht.

Heute entführe ich dich in meine ganz persönliche Weinwelt, die sich ausnahmsweise abseits  von ausufernden Degustationen und steilen Weinbergen abspielt. Ich plaudere aus dem privaten Nähkästchen und teile einige meiner witzigsten Weinerlebnisse. Diese Erinnerungen bleiben unvergessen und zaubern mir stets ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht.

Da wäre zum Beispiel die Geschichte des rettenden Schuhs. An einem goldenen Herbst-Wochenende verbrachte ich mit meinen Liebsten einige Tage in einer abgelegen Berghütte. Während sich die Anderen um den Proviant kümmerten, war ich mit einigen Flaschen Wein ausgerüstet. Vollgeschwitzt in der Hütte abgekommen, fehlte vom Flaschenöffner jede Spur. Und so wagten wir uns an einen alternativen Ansatz: Die Weinflasche in einen Schuh stecken und dann die Schuhsohle - mit der waagerecht liegenden Flasche - gegen einen stabilen Baum klopfen. Durch den Druck sollte sich der Korken langsam aber stetig Richtung Freiheit bewegen. Und siehe da: Nach dutzenden Versuchen, skeptischen Blicken aber mit geballter Kraft gelang es uns tatsächlich, den Wein zu öffnen.

Apropos skeptische Blicke. Bei meiner ersten Blinddegustation sollten wir mit verbundenen Augen unterscheiden, ob es sich um Rot- oder Weissweine handelt. Ein Kinderspiel oder? Das meinte auch ein Teilnehmer, welcher sich argwöhnisch und lautstark über die doch so einfache Aufgabe echauffierte. Wir degustierten fleissig die Weine und füllten den Bewertungsbogen aus. Bei der Auflösung dann die grosse Überraschung: Der selbsternannte Weinprofi holte sich keinen einzigen Punkt. Ich finde: Ein Lehrblätz über die eigene Bescheidenheit und die Welt der endlosen Aromen und Nuancen.

Wenn ich an meine liebsten Weinerlebnisse denke, dann darf die Traubenlese im Herbst natürlich nicht fehlen. Haben Sie schon einmal bei der alljährlichen Wümmet mitgeholfen? Die frühmorgendliche Stimmung, das gemeinschaftliche Miteinander und das Gefühl einen klitzekleinen Teil beitragen zu dürfen, wecken unvergessliche Erinnerungen.

Und so bin ich sicher, dass auch 2024 mit wunderschönen Weinmomenten gespickt sein wird. Denn letztendlich geht es für mich beim Wein nicht nur um den Geschmack sondern eben auch um das Geniessen der gemeinsamen Zeit. In diesem Sinne: Lassen Sie uns anstossen; auf alles was noch kommt.

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Dieser Blogbeitrag ist in gekürzter Form in unserer Weinkolumne in der Coop Zeitung erschienen

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